Oh du schöner Westerwald – TVB unterwegs vom 21.11.-23.11.2025
Die Wandergruppe des TV Bierstadt war zum 3. Mal in Bad Marienberg im Westerwald zu Gast. Durch Krankheit auf 7 Wanderer dezimiert ging es am Freitag in Seck los. Alle kamen pünktlich am vereinbarten Parkplatz an. So konnte die Gruppe schnell zur Rundwanderung, teilweise durch Schnee, starten. Es war kalt, aber blauer Himmel und Sonnenschein. Da kam die gute Laune ganz von allein!
Nach 3 km ging es zu der Ruine des Kloster Seligenstatt, das von 1181 bis ins 15. Jahrhundert von den Benediktinerinnen bewohnt wurde. Weiter ging es zum großen Secker Weiher, der mit den Temperaturen um den Gefrierpunkt gerade nicht zum Baden einlud. Das Ziel nach der tiefen Holzbachschlucht und rund 12 km Strecke war das Café Dapprich mit bestem Kuchen und Getränken, bevor es vom Parkplatz zum Hotel Westerwälder Hof in Bad Marienstadt ging.
Der Abend klang gemütlich im Hotel aus. Am Morgen traf sich die Gruppe nach ausgiebigem Frühstück zur nächsten Wanderung. Wieder blauer Himmel und Sonnenschein, immer noch kalt und Schnee! Rund. 5 km war die Wanderung „kleine Wäller schwarze Nister“ durch die beeindruckende Bacher Lay, den hohen Basaltwänden. Zurück im Ort ging die „Wäller Tour“ weiter zu den großen und kleinen Wolfssteinen und zur Mittagspause in „Mannis Hütte“ mit Glühwein und leckeren Spezialitäten. Danach wurde noch der Basaltsee umrundet, eine alte Lok erobert und dann war der Weg zum Hotel nach insgesamt 13 km geschafft. Auch der 2. Abend im Hotel wurde mit gutem Essen und Trinken gemütlich in der Gemeinschaft verbracht.
Am Sonntag ging es nach Nistertal, das Ziel der Parkplatz bei der Mittagsrast, das Landgasthaus zu Quelle. Aber keine Pause ohne vorherige Wanderung, also ging die Gruppe nochmal, mit kaltem Wind als Begleitung, auf Tour. Zunächst entlang des Westerwald Steigs der gut ausgeschildert war. Diesmal an der großen Nister, eine Strecke auf der früher die Dampfrösser fauchten. Beeindruckend war die Erbacher Eisenbahnbrücke, ein technisches Meisterwerk ihrer Zeit – im Volksmund das „Westerwälder Weltwunder“ genannt. Hier fährt kein Zug mehr, die Strecke ist stillgelegt und so konnten die Wanderer die Brücke erobern. Weiter ging es, mittlerweile wieder mit Sonnenschein, durch Wald und Feld und an einer großen Schafherde vorbei. 10 km war die Runde und nach gelungener Einkehr trat die Gruppe nach einem erlebnisreichen Wochenende die Heimkehr an. R.B.